11.02.2011

Raumordnung: Tirol prescht vor bei Widmungsabgabe

Während hierzulande die massiven Einsprüche zur Raumordnungsnovelle einen erneuten Nachdenkprozess in der Landesregierung ausgelöst haben, ist die Entscheidung für eine Widmungsabgabe im Tirol schon gefallen. Selbige nennt sich im Tiroler Amtsdeutsch "Verkehrserschließungsabgabe", und dient vornehmlich der Verringerung von Grundstücksspekulationen. Ein weiteres Ziel, das man damit erreichen will, ist der Kampf gegen die Baulandhortung, was im bergigen Tirol naturgegeben eine große Bedeutung hat. LH Platter möchte damit "Bewegung in den Baulandmarkt" bekommen.

Im Sinne unserer Bemühungen um höhere Bewertung des Gemeinwohles hilft diese Tiroler Entscheidung vielleicht, das Land Vorarlberg zu einem Umdenken zu bewegen. Der dazu geplante Termin mit Landesrat Rüdisser wurde zwar noch mal verschoben, aber wir werden sicher "rechtzeitig" unsere Position noch einmal verdeutlichen können (März).

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